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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Jacken
Jacke für einen Hobbit
Der "Cardigan for Merry" ist einer Anleitung nachempfunden, die im Jahr 2006 bei Interweave erschienen ist. Seitdem wollte ich dieses Muster ausprobieren. Das Besondere an der Anleitung ist das Zopfmuster, das von beiden Seiten hübsch aussieht. Man verzopft nicht nur die rechten Maschen auf der Vorderseite, sondern auch die linken Maschen. Für große Leute heißt die Anleitung "A Cardigan for Arwen", weil Elben nun mal größer sind als Hobbits ;-). Beide sind bei Ravelry erhältlich.
Jetzt weiß ich, wie es geht und das es nur halb so kompliziert ist, wie ich vermutet habe. Ich könnte mich also nach all den Jahren auch mal an die große Variante heranwagen.



Brigitte 13.07.2020, 10.48 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
endlich mal wieder was fertig
Aber dieses kleine Projekt wurde doch in annehmbarer Zeit fertig und das Stricken hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Eine Strickfreundin wird bald Mutter und sie ist ein ausgesprochener Stephen West Fan. Was liegt also näher, als ihrer künftigen Nachkommenschaft das gleich mit in die Wiege zu legen :-)
einmal von vorne

und einmal von hinten

Anleitung
nach Penguono von Stephen West
alles Augenmaß
Material
Sockenwolle diverser Marken
Brigitte 29.04.2018, 19.52 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
dicke Wolle, eine politische Jacke und 5 Paar Socken
Da ich es immer noch nicht geschafft habe, sie zum Handarbeiten zu bewegen, muss ich ran.
Mit dicker Wolle stricken, Nadelstärke 15, das ist nichts, was ich gerne mache. Die passende Wolle ist meistens sehr teuer und für den Schal war ca. 1 kg gefordert. Also werde ich spinnen, so mein Plan.
Es gibt diese leichten, dünnen Kammzüge, die man im Grunde auch verstricken kann, ohne sie vorher zu verspinnen, doch das ist mit nicht ganz geheuer. Ich weiß, es ist grade schwer in Mode, Kammzüge zu verstricken aber ich möchte nicht wissen, wie sowas nach mehrmaligem Tragen aussieht. Das pillt und filzt und fusselt sicher ganz schlimm und sieht nur neu schön aus. Da hilft es auch nicht, das in P*rw*ll zu waschen.
Den dünnen Kammzug habe ich einmal der Länge nach geteilt, die beiden Häften auf dem Country Spinner versponnen und anschließend verzwirnt. So schnell habe ich noch nie ein Kilo Wolle versponnen.

15 mm Nadeln musste ich kaufen und jetzt wird ein dicker Loop gestrickt. Das geht schnell, ist aber ziemlich anstrengend für die Handgelenke, weshalb ich das nicht einen Abend lang tun kann.
Aber es gibt noch anderes zu stricken.
In unserer munteren Strickgruppe wurde ein Knitalong ausgerufen. Unter dem Motto "Egal-was-für-ein-Cardigan KAL" stricken wir uns Jacken.
Manche stricken auch Pullover, weil es ja sowieso schon egal ist und da kann man beim Cardigan dann auch gleich die Knopfleiste einsparen. Ich habe schon lange kein Kleidungsstück mehr gestrickt und obwohl mein Kleiderschrank voll ist stricke ich mit ... denn mein Wollvorrat ist auch voll, mehr als voll.
Im Laufe der Zeit hat sich in meinem Vorrat Wolle aus vielen Länder und Regionen angesammelt. Das liegt vor allem daran, dass ich wollige Souvenirs aus dem Urlaub mitbringe, Wolle im Internet kaufe und das kennt fast keine Grenzen, Wolle geschenkt bekomme oder tausche. Hauptsächlich kommt die Wolle aus europäischen Ländern und Regionen, z.B. aus Estland, Irland, Schottland, Österreich, Frankreich und aus Deutschland. Ich habe Wolle einer befreundeten Schafhalterin, Wolle, die ich am Deich vor dem Westervever Leuchtturm und im Wikingerdorf Haitabu gekauft habe, Wolle aus Tirol und Sardinien. Zusammen ist es genug, um sogar zwei Jacken zu stricken, obwohl ich, bis auf wenige Ausnahmen, immer nur einen Strang (100gr) gekauft habe.

Die Idee kam mir kurz nach der Brexit Entscheidung der Briten, kurz vor der Wahl in Frankreich und nicht zuletzt durch die Atmosphäre dumpfer Fremden- und Europafeindlichkeit, die immer offener gezeigt wird. Die Ergebnisse der Bundestagswahl haben der Idee noch einmal einen ordentliche Schubs gegeben.
Mir scheint ein Kleidungsstück, dass Vielfalt in sich vereint, das für offene Grenzen steht und friedlich Wärme spendet, ein angebrachtes Projekt.
Am Montag habe ich die Jacke angeschlagen. Zwar nutze ich eine Anleitung, doch die ist eher als Richtlinie denn als Gesetz zu verstehen und ich werde Änderungen vornehmen und der Jacke Raum lassen, sich zu entwickeln. Obwohl ich eingentlich nichts Neues mehr beginnen sollte, freue ich mich sehr aufs Stricken.
In letzter Zeit habe ich wenig gestrickt und kaum konkretisiert sich die Idee der politischen Jacke, fällt allen möglichen Leuten ein, dass sie Socken brauchen.
Jahrelang will keiner meine Socken haben, meine Vorratskiste ist leer. Und jetzt, da ich Sockenstricken ungefähr so spannend finde wie Fußpilz (... nein, das hab ich nicht gesagt!), jetzt wollen die Menschen Socken, bunte, graue, schöne ... und bis Nikolaus bitte.
Es freut mich ja aber warum nur fällt den Leuten erst jetzt ein, dass der Winter vor der Tür steht und kalte Füße drohen?
Die zeitliche Abfolge der Jahreszeiten sollte sich den Menschen inzwischen eingeprägt haben und so kann man auch schon mal im Sommer an die Wahscheinlicht kalter Füße im Winter denken.
Vorausschauendes Denken und Handeln ... potenziell problematisch!
Also durchsuche ich meinen Vorrat an Sockenwolle und stricke nebenher Socken.

Glücklicherweise habe ich nächste Woche eine "Brückenwoche", da sollte wenigstens das aktuell auf meinen Nadeln ruhende Sockenpaar fertig werden.
Vielleicht schaffe ich auch ein zweites ... ich muss nur in der Lage sein, all die anderen Verlockungen für eine Weile zu ignorieren.
Brigitte 25.10.2017, 22.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
kleiner Second Hand Markt
Da sie alle nur äußerst wenig getragen sind und ich sie nur ungern in den Altkleidercontainer geben will, biete ich sie zum Kauf an.
Ich weiß, meine Leserschaft kann sich das alles auch selbst stricken aber vielleicht habt ihr ja keine Lust dazu ;-)
Viel Geld will ich nicht für die Sachen, meist sogar weniger als der Materialpreis war.
Wer keine Vorbehalte gegen Second Hand Kleidung hat, ist hier richtig :-)
Genau Angaben über Größe, Modell und Material findet ihr auf der Flohmarkt Seite, ebenso alles zur Kaufabwicklung.
Zum Second Hand Markt geht es HIER entlang.
Brigitte 28.09.2016, 14.55 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
fertig
Ich nenne es Sand & Sea Baby Jacket - ohne Anleitung drauf los gestrickt.
Wakame Linea Pura von Lana Grossa
NS 3mm und 3,5 mm

Brigitte 20.05.2016, 15.01 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
und dann war da noch ...

Vor vielen Monaten gekauft (da hab' ich noch längere Haare ... ich glaube, ich lasse sie wieder wachsen), lag es in meinem Wollkorb und da lag es irgendwie im Weg.
Viel zu groß, keine besonders verlockende Qualität ... das wirft die Frag auf, warum ich es überhaupt gekauft habe.
Farbe? Größe? Kaufrausch?
Egal. Es ist da und es muss weg.
Nach einigem Suchen fand ich eine Anleitung, die mir für dieses Knäuel wie gemacht schien. Ein Jäckchen mit dem Namen 'Flaum'. Da passt schon der Name zum Knäuel und ich kann einfach stricken, bis das Knäuel verbraucht ist und mir dabei immer wieder versprechen, das ich nie, nie wieder solche wahnwitzig großen Knäuel kaufen werde.

Ich stricke mit recht dicken Nadeln im einfachen 1re 1li Rippenmuster und nach dem Abteilen der Ärmelmaschen geht es weiter im Fishermen's Rib.
Fishermen's Rib ist eigentlich nur eine andere Bezeichnung für Patentmuster oder Brioche, wie man heute sagt.
Brioche?! Was hat Hefegebäck mit Stricken zu tun? Weiß das jemand?
In einigen Foren wird jedoch hartnäckig ein Unterschied zwischen Fishermen's Rib und Brioche Knitting beschworen, was mich dazu bewog, es auszuprobieren.
Beim Fischermen's Rib strickt man 1 recht und 1 linke Masche im Wechsel, dabei wird die rechte Masche aus der vorherigen Reihe abgestrickt, was die rechte Masche, die sich auf der Nadel befindet, wie einen Umschlag um die Masche aus der vorherigen Reihe legt. Die linke Masche wird einfach links abgestrickt. Das macht man in der Hin- und in der Rückreihe.
Beim Patentmuster/Brioche Knitting wird die linke Masche zusammen mit einem Umschlag abgehoben, die rechte Masche mit dem Umschlag aus der vorherigen Reihe zusammen gestrickt. Auch das macht man in der Hin- und Rückreihe.
Gleiches Ergebnis, andere Vorgehensweise.

Ich habe extra sehr glattes Garn genommen, 8fädige Sockenwolle, damit man die Maschen gut erkennen kann.
Unterhalb der glatt rechts gestrickten Maschen habe ich Brioche gestrickt, also Umschläge gemacht.
Oberhalb des glatt rechts gestrickten Streifens habe ich die rechten Maschen tiefer eingestochen.
Fazit:
Einen kleinen Unterschied kann man schon sehen. Die tiefer eingestochenen Maschen sind deutlich lockerer, voluminöser, was wahrscheinlich daran liegt, das bei der einmal gestrickten Maschen etwas mehr Garn zur verfügung steht, als bei der abgehobenen Masche. Wenn man das Teststück anfasst, fühlt man gut, dass es lockerer ist, als das Patentmuster mit Umschlag und abgehobener Masche.
Es bleibt der Vorliebe überlassen. Ich würde das etwas festere Patentmuster vorziehen, da das erfahrungsgemäß schon recht dehnbar ist und, je nach verwendetem Garn, leicht die Form verliert. Außerdem geht es mir leichter von der Hand als diese tiefer gestochenen rechten Maschen.
Das Flaum Jäckchen stricke ich nun doch mit tiefer gestochenen rechten Maschen. Ich hab' es anders probiert aber das hat mir den Nerv geraubt .... fusseliges Zeug.
Brigitte 13.05.2016, 09.47 | (0/0) Kommentare | PL
etwas fertig
Vor dem Urlaub habe ich damit begonnen eine Jacke zu stricken, die eigentlich auch noch vor dem Urlaub fertig werden sollte ... naja ... hat nicht geklappt.
Also musste sie zwei Wochen zu Hause warten (sie hatte Gesellschaft von meiner Kamera .... hmpf) bis ich wieder da war, um sie fertig zu stricken. Zwar hätte ich die angefangene Jacke auch mit in den Urlaub nehmen können aber irgendwie kam mir das widersinnig vor. Wolle, die ich vor Jahren dort gekauft hatte zur Verarbeitung wieder an ihren Ursprungsort zu bringen ... ne. Außerdem wäre die Kamera sonst auch alleine zu Hause gewesen ... äähm.
Inzwischen ist die Jacke fertig und seit Samstag Abend hat sie auch Knöpfe.
Ich hatte mich sehr darauf gefreut, sie zu tragen und nun ist es doch noch warm geworden. Ich hoffe ein bißchen auf kühle Abende ;-)
Nach dem Stricken:
Nadeln, Fäden, Schere, Anleitung, Stift, Brille ... alles liegt auf dem Tisch, wird ordentlich weggeräumt und wenn dann wieder Platz ist auf dem Tisch, breite ich das fertige Stück darauf aus und freue mich.

Ich bin zufrieden damit.




Modell
Trailhead von Veronik Avery
aus BT Fall 15
Material
Tirol Wolle von Wagner - Spinnerei und Weberei
800 gr - NS 4 mm
Brigitte 02.05.2016, 13.26 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
zwei neue Projekte
Da mein Urlaub kurz bevor steht und ich im Urlaub
Ich habe schon öfter darüber geschrieben, dass ich dort schon vor 30 Jahren Wolle gekauft habe, diese von gleichbleibend guter Qualität ist und extrem robuste Jacken und Pullover ergibt.
Mein erklärtes Lieblingsgarn!
Also verstricke ich etwas von meinem Lagerbestand.
Es wird eine Jacke mit Zopfmuster auf dem Rücken, leichte A-Form und, ganz modern, hinten etwas länger als vorne. Sie bekommt Taschen und einen schönen Kragen.
Ich habe schon länger kein Kleidungsstück mehr für mich gestrickt und das macht mir gerade sehr viel Spaß. Wunderbar griffige Wolle und eine schöne Anleitung ...

Ganz anders ist das zweite Projekt.
Gar nicht robust, keine Zöpfe ... ein leichter Schal von Kieran Foley aus Lace Garn. Das Muster wird, wie auch bei diesem Schal, durch Fallmaschen erzeugt und es bereitet mit ein geradezu diebisches Vergnügen, die Maschen fallen zu lassen.
Zwei Musterstätze sind gestrickt, man kann schon leicht erahnen, wie es mal aussehen soll, auch wenn alles noch sehr verknautscht ist.

Gemeinsam ist beiden Projekten nur die Nadelstärke - beides stricke ich auf 4 mm Nadeln.
Brigitte 03.04.2016, 13.40 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL
fertig - endlich
Es war ziemlich langweilig zu stricken und die Wolle, die meine Auftraggeberin sich ausgesucht hat, war nicht sehr angenehm zu verarbeiten.
Ich hatte als Schnittvorlage ein altes Lieblingsstück, das gerne getragen wurde und einer Neuauflage bedurfte.
Sowas ist immer ein Problem, weil man in der Regel nicht die gleiche Wolle findet und dadurch allein schon das Lieblingsstück nicht 1:1 nachgearbeitet werden kann. Da hab ich auch schon enttäuschte Gesichter gesehen.
Ich bin dennoch mit dem Ergebnis zufrieden und die Empfängerin hoffentlich auch.



Man strickt einen sehr breiten Schal, in diesem Fall ca. 60 cm breit und 1m lang, zwei Ärmelbündchen, 20-25 cm lang und einen Kragen, 20 cm breit und 150 cm lang.
Der große Schal wird längs gefaltet, die Ärmelbündchen angenäht und die Seitennähte geschlossen. Dann wird der zusätzliche Kragen an einer Seiten angebracht, so das er an beiden Seiten gleich viel überlappt.
Fertig.

Modell
Mariolas liebster Ärmelschal
Material
Fluffetto von Junghans
225 Gramm - NS 6 mm
Brigitte 03.11.2014, 13.17 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
Inka Jacke - fix und fertig
Da meine Schwester sich angesichts der Aufgabe schlicht geweigert hat, den Reißerschluss einzunähen (O-Ton: Ich hab schon so viele Reißverschlüsse eingenäht und keinen davon gerne) , musste ich das doch von Hand machen.
Ich bin keine gute und daher auch keine schnelle Näherin und so einen Reißverschluss empfinde ich immer als besondere Schikane ... weshalb es auch tagelang gedauert hat, bis alles in trockenen Tüchern war.
Festgesteckt, geheftet, genäht, Beleg gestrickt, wieder genäht ... *uff* ... und irgendwie wirft es doch leichte Wellen.
*Pfüh* ... trag ich sie halt offen !
Im Prinzip bin ich mit dem Endergebnis zufrieden.
Die Jacke könnte 2-3 cm mehr "positive ease" vertragen. Da sie das nicht hergibt werde ich wohl selbst dafür sorgen müssen und die üblichen 2-3 kg .... ach ja ... vielleicht sorgt der neue Job ja dafür, dass ich weniger Beruhigungsschokolade essen muss ;-)

Und wenn ich die Arme ausstrecke, geht's auch ;-)


Ordentlicher Halsausschnitt, ordentliches Bündchen,
ordentlicher Reißverschlussbeleg ;-))
Modell
Inca Jacket von Marianne Isager
Material
Isager Hochlandwolle
400 gr - NS 3 mm
Farbe und auch Wolle sind abweichend von der Anleitung. Ich habe mit Isager Hochlandwolle in den Farben Ocean, Sky, Sand und Charcoal gestrickt. Die Worte klingen schon so nach harmonischem Urlaub, Grillen am Strand, Sommer, Sonne ... und die Farben gefallen mir viel besser als das etwas braunlastige Original.
Für die Kontraststreifen und das Bündchen konnte ich Reste von Jamieson Garn verwenden. Das ist zwar etwas dicker aber es fällt nicht auf.
Die Ärmel habe ich satte 10 cm länger gestrickt, als in der Anleitung angegeben und, wie man sieht, war diese Entscheidung goldrichtig.
Jetzt freue ich mich auf kühlere Tage, an denen ich das gute Stück ausführen kann , dann hoffentlich mit dem angestrebten "positive ease".

Brigitte 21.07.2014, 11.03 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL